
Gestern habe ich den letzten ÜK meiner Mediamatiker-Karriere abgeschlossen. Der Auftrag: In einer Zweiergruppe (mit Maël) Marketingmaterial für ein fiktives Café in Baden erstellen. Konkret heisst das:
Marketingkonzept mit SWOT-Analyse, Moodboard, Style Guide, Website coden, Video drehen, Plakat gestalten.
Wie immer war die ÜK-Zeit etwas stressig, viele Abgaben, PDFs, Deadlines. Trotzdem ist es jedes Mal eine gute Chance, etwas Neues zu lernen
Das hat sich wieder bestätigt. Wir konnten direkt von einer Connection profitieren, die wir vor ein paar Wochen mit einem Barista in Bern gemacht haben. Am YOLU-Teamtag haben wir im CAFÉ TRAVOIS Timo kennengelernt – der Boss dort. Nach einem kurzen Call standen wir am nächsten Tag nicht nur in seinem Café zum Filmen, sondern sogar spontan in einer Rösterei. Perfekt für unser Video. Die ca. 360 mg Koffein aus seinen Cappuccinos haben mich noch Tage begleitet.
Wie wir ihn kennen gelernt haben: Hier.

Bei kreativen Projekten bin ich extrem kritisch mit mir. Der Ablauf ist fast immer derselbe:
Ich habe eine Idee, bin gehypt, hab eine Vision. Dann kommt das Filmen oder Umsetzen und ich merke, dass ich es nicht so hinbekomme, wie es in meinem Kopf war. Enttäuschung.
Beim Schnitt dann die Frage: „Ist das brauchbar oder komplett daneben?“
Auch beim ÜK-Video haben wir meine Vision nicht so gefilmt, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber am Ende bin ich mit den Sachen, die ich fertig bringe, eigentlich immer zufrieden und so war es auch hier. Das Video ist cool geworden.
Auch bei diesem Projekt habe ich wieder gemerkt, wie krass Sound eine Geschichte trägt. Es braucht viel Zeit, macht mir aber mega Spass. Für dieses Video ist wirklich jeder Sound entweder heruntergeladen oder vor Ort mit einem Zoom Recorder aufgenommen – also komplett nachgebaut.
Er ist zum Beispiel bei der Aufnahme im Kaffeesack oder bei den Bohnen auf dem Fahrrad sehr wichtig. Da wird die Geschichte nur mit Sound erzählt.

